Low Alc Max Fun

Über das Projekt

Projekt „Low Alc – Max Fun“ bei Festen:
Im Rahmen des Seelenbachfestes 2009 hatte die Vereinsjugend (Schwerpunkt Skilanglaufjugend) der SG Niederwangen im März dem Festkomitee (5 Vereine in Niederwangen) des Seelenbachfestes den Vorschlag unterbreitet, innerhalb des Festgeländes einen „No Alc Stand“ zu installieren und dort kostengünstig alkoholfreie
Cocktails anzubieten. Dem Vorschlag wurde zugestimmt und die konkrete Umsetzung mit der Organisation der Logistik wurde durch die Langlaufjugend unter der Leitung von Thomas Reichmann (19 Jahre) und Wiebke Dohrmann, Mutter (Erzieherin) von 2
jungen Langläufern in Angriff genommen. Die Organisation und Aktion am Veranstaltungstag wurde von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen der SGN
durchgeführt. Genaue Details können bei Bedarf vorgelegt werden, aber es geht ja um künftige Projekte.

Fazit:
Die Aktion schlug ein wie eine Bombe. Sie erregte großes öffentliches Interesse und wurde durch eine Redakteurin (Frau Susi Weber) der Schwäbischen Zeitung positiv, offen, ehrlich, aber auch kritisch begleitet. Die Erkenntnis, dass ein guter Anfang gemacht war, führte dazu weiterzumachen und im Jahr 2010 sollen alle Veranstaltungen der SGN – bzw. wo die SGN mit eingebunden ist – parallel mit Anti Alc Aktionen durchgeführt und auch entsprechend beworben werden.
– Sportlerball
– Seelenbachfest
– Kinderfestlauf
– Hüttenfest
– Run&Party Night
– Ready4Tri
– Herbstlauf

Projektbeschreibung:
Betrunkene Jugendliche und rauchende Kinder sind Realität – nicht nur in der Medienwelt. Es gilt Alternativen aufzuzeigen und vielleicht hier mit Vorbildfunktion ein nicht zu verharmlosendes gesellschaftliches Problem verstärkt öffentlich anzugehen.
Wir wollen eine aktive Alkoholprävention vor Ort, optimierte Umsetzung der Jugendschutzbestimmungen bei allen Vereinsaktivitäten, um den Zugang von
Kindern und Jugendlichen zum Alkohol zu erschweren bzw. zu verhindern. Aber auch
Sensibilisierung von Sorgeberechtigten und auch anderen Festveranstaltern. Die
Motivation nehmen wir auch aus der Stellungnahme der Drogenbeauftragten des
Bundes, Frau Sabine Bätzing, die erklärt „Präventive Maßnahmen müssen weiter
fortgesetzt und ausgebaut werden“. Auch die SGN-Jugend ist dieser Meinung und
deshalb soll was zunächst als Projekt startet, mit der Zielsetzung nachhaltig und länger andauernd, begleitet werden.

Projektumsetzung:
– Bildung eines Teams, Motivation zu engagiertem Handeln
– Evaluierung der bislang gemachten eigenen Feststellungen
– Kontaktaufnahme mit entsprechenden Organisationen (z.B. Jugendsachbearbeitern
bei der Polizei, Jugendamt, Caritas, Schulprävention, Sportverband der Stadt Wangen, Vereinen innerhalb von Niederwangen, anderen interessierten Festveranstaltern, Wangener Jugendorganisationen)
– Begleitung des Projekts durch einen Studenten/-in. Dokumentation, evtl. Diplomarbeit
– Öffentlichkeitsarbeit (Gestaltung eines speziellen Logos – Wettbewerb, Kontakt Grafikbüro), Plakate, Aufkleber, Elternbriefe, Internetpräsenz
– Schaffung einer speziellen Festkultur mit Infoflyer (u.a. sämtliche eingesetzte Helfer gehen mit gutem Beispiel voran. Die gesetzlichen Bestimmungen werden
konsequent eingehalten)
– In allen Übungsgruppen innerhalb des Vereins finden Informationsgespräche statt
– Materialbeschaffung für Bau einer Antialcbar (kostenintensiv, da lebensmittelgerechtes Handling auch zum Inhalt der Aktion gehören muss)
– Erstellung eines Sponsorenkonzeptes (z.B. Hersteller alkoholfreier Getränke), Suche nach Patronaten
– Es ist auch sicher so, dass sich noch vieles entwickeln wird und wir für Vorschläge aller Art offen sind.

Projektbesonderheit:
Die Sportjugend wird die Hälfte des Erlöses aus allen Aktionen der „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Württembergisches Allgäu“ zukommen lassen. Die Vorstandschaft und der Ausschuss sind froh, solche Initiativen der Sportjugend begleiten zu dürfen.

Michael Höß

1.Vorsitzender